Mittwoch, 9. Mai 2007

News aus Polen

Was ist los in Polen in diesen Tagen? Wir haben einige Pressemeldungen für Euch zusammengestellt.

Polen plant Drei Klassen-Journalismus
Vom 7. Mai 2007
Der polnische Parlamentspräsident Ludwik Dorn hat angeregt, den Zugang von Journalisten im Parlament zu beschränken. Die ganze Meldung gibt es hier.

Eine Beleidung aller Polen
Vom 1. Mai 2007
Ein Interview in der "Zeit" online mit dem früheren polnischen Dissidenten, späteren Außenminister und heutigen Europa-Abgeordneten Bronislaw Geremek über das geplante Gesetz zur anti-kommunistischen Säuberung in Polen.

Polens Präsident maßregelt Bronislaw Geremek
Vom 8. Mai 2007
Und schon erhielt er die Rechnung: Inzwischen wurde Geremek aus dem prestigereichen Aufsichtsrat des Ordens vom Weißen Adler ausgeschlossen, wie aus dem Büro von Lech Kaczynski bekannt wurde. Hier die Meldung der AFP.

Polnischer Politiker fordert Minirock-Verbot
Vom 7. Mai 2007
Der nationalkatholische Abgeordnete Artur Zawsza fordert vom Justizministerium allerlei Verbote, um die "Verlockung zum Sex" einzudämmen. Im Rahmen seines moralischen Kreuzzugs soll das Tragen von Miniröcken ebenso verboten werden wie tief ausgeschnittene Blusen und starkes Make-up. So will er vor allem den Prostituierten auf dem Straßenstrick die Arbeitsgrundlage entziehen. Hier zur Meldung der dpa.

Dienstag, 8. Mai 2007

MITFAHRZENTRALE


I. Gemeinsam nach Warschau fahren!

    Jeder weiß, dass gemeinsam fahren billiger ist, besser für die Umwelt und natürlich viel mehr Spaß macht! Ganz besonders, wenn alle Mitfahrer das gleiche Ziel haben.

    Mit diesem Post möchten wir Euch die Möglichkeit geben, Mitfahrgelegenheiten nach Warschau zur "Parade der Gleichheit" anzubieten und zu finden. Wenn Ihr also mit dem Auto fahrt und Benzingeld sparen wollt oder kein Zugticket mehr bekommen habt, schaut Euch die Kommentare zum Post an.
    Übrigens bleiben bei einem mit vier Personen besetzten Fahrzeug und gerechter Aufteilung für jeden nur noch 10 bis 15 Euro an Fahrkosten übrig. Wenn das kein Argument ist!


II. Wie funktioniert's?

    Hinterlasst einfach einen Kommentar hier oder über den Link am Ende dieses Posts. Damit alles übersichtlich bleibt, beginnt bitte Eure Betreffzeile entweder mit "ANGEBOT" oder "GESUCH" und kurzen Fakten zur Fahrt. Im Text könnt Ihr dann alles aufschreiben, was ein Interessent wissen müsste. Und natürlich E-Mail-Adresse oder Nummer nicht vergessen. Wenn Ihr Eure Kontaktdaten hier nicht veröffentlichen wollt (siehe: III. Sicherheit), schickt uns einfach eine kurze Mail an warschauerpakt2007@nickname.berlin.de. Das gilt dementsprechend natürlich auch, wenn Ihr ein Angebot ohne Kontakt seht. Wir leiten eingehende Mails dann an sofort Euch weiter.



III. Sicherheit

    Natürlich können wir hier nicht den Service einer Mitfahrzentrale anbieten. Das trifft im Besonderen auf die Sicherheitsvorkehrungen der großen Plattformen zu. Wir können deswegen auch keine Verantwortung für Fahrer oder Mitfahrer übernehmen.



IV. Zum Schluss

    Dieses Post funktioniert selbstredend nur dann, wenn Menschen mitmachen! Erfahrungsgemäß gibt es mehr Gesuche als Angebote. Also, wenn Ihr selbst mit dem Auto nach Warschau fahrt oder jemanden kennt, der noch einen Platz in seinem Auto frei hat: Werdet aktiv! Sollte hier trotzdem kein passendes Angebot auftauchen, schaut doch mal auf unsere Hauptseite www.warschauerpakt2007.de. Dort haben wir jede Menge Infos über andere Anreisemöglichkeiten zusammengetragen.



Wir sehen uns in Warschau!

ADMIN: Kommentarfunktion freigeschaltet!

Liebe Blog-Besucher,
wir möchten, dass es auf diesem Blog (wie im letzten Jahr auch: warschauerpakt2006.blogspot.com), die Möglichkeit gibt, zu diskutieren und Kommentare zu hinterlassen. Dewegen haben wir ab sofort die Kommentarfunktion aktiviert. Also, haut in die Tasten!

PS: Natürlich ist die Kommentarfunktion auch notwendig, damit die Mitfahrzentrale funktioniert (siehe oben!).

Montag, 7. Mai 2007

Neuigkeiten vom Regenbogenempfang der Grünen

Die Fraktion der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus hat vergangenen Freitag erstmals zum Regenbogenempfang geladen. Das bestimmende Thema des Abends waren die Vorbereitungen der Parade der Gleichheit.

Organisator der Parade und Sprecher der Stiftung für Gleichberechtigung Tomasz Baczkowski war kurzfristig verhindert, weil er nach dem Sieg vor dem Europäischen Gerichtshof (siehe unseren Post unten) in Brüssel ein Interview nach dem anderen anderen geben musste. Dafür sprach sein Partner Thomas Schaaf und berichtete von den Planungen für die Parade und das riesige Rahmenprogramm. Neben dem Umzug als Höhepunkt der CSD-Woche wird nämlich am 15., 16. und 17. Mai wieder das queere Fimfestival "Subwersja" sowie am 17. und 18. Mai die Konferenz "Nächstenliebe zwischen Normalität und Normativität" stattfinden. Auf der von der Stiftung für Gleichberechtigung gemeinsam mit "Queer Nations" veranstalteten Konferenz diskutieren Politiker, Wissenschaftler und Jorunalisten über viele Fragen von queerer Emanzipation bis HIV-Prävention. Den Abschluss macht ein Pressegespräch mit polnischen und deutschen Poltikern.

Natürlich wird es nach der Parade auch wieder eine "After Party" geben. Auch wenn es dort natürlich hauptsächlich um das Feiern einer hoffentlich erfolgreichen und friedlichen Parade geht, sei die Feier doch auch ein wichtige Kontaktbörse für die queere Bewegung in Polen: Sie helfe so manchem, "aus dem Schrank zu kommen", so Thomas Schaaf in seinem Bericht aus Warschau.

Endgültig genehmigt ist die Parade übrigens noch nicht. Angesichts der Entwicklungen in Polen und besonders nach dem für die polnische Regierung verheerendem Urteil des EU-Gerichts ist ein Verbot allerdings sehr unwahrscheinlich. So riefen Thomas Schaafs Berichte über die Reaktionen in Polen nach der Urteilsverkündung auch viel Erleichterung und Begeisterung bei den Grünen und ihren Gästen im Berliner Abgeordnetenhaus hervor.

T-SHIRTS ZUR DEMO

Wer sich in formschönen Warschauer Pakt T-Shirts auf der Parade zeigen will, kann hier sein Outfit drucken lassen: Die Druckerei LadeRaum, Berlin, bietet an, einzelne T-Shirts oder auch Sammelbestellungen für den Warschauer Pakt 2007 zu drucken.


Ihr könnt persönlich in der Druckerei vorbeikommen (Druck eines T-Shirts dauert ca. 5-10 min) oder telefonisch oder per Mail bestellen. Das Motiv ist vorgegeben, aber jeder kann sich sein persönliches T-Shirt aussuchen. Die Kosten betragen pro Shirt 5,50 Euro für den Druck + Shirtkosten.
Die Kontaktdaten:
http://www.raik-berlin.de/



LadeRaum
Kennwort: Warschauer Pakt 2007
Mehringdamm 55
10961 Berlin

Fon (030) 6953 2798 von 12.00 - 20.00 Uhr



E-Mail: mailto://service@raik-berlin.de/